Papierliebe am Montag: Scherenschnitt-Warm-up

Von den Profis lernen, ist immer das beste. Sie zu beobachten, ihre Fertigkeit zu studieren und für das eigene Tun einiges mitnehmen. Dumm nur, wenn man an einem langen Wochenende viel studiert, aber wenig getan hat. Und so komme ich heute mit einer Warm-up-Übung zum Auftakt der Papierliebe am Montag im Mai. Thema des Wonnemonats lautet Scherenschnitte/Paper Cuts, und ich gebe zu: Ich habe hier so einiges an Übungsbedarf.

Dieses Thema zu stellen, scheint also noch waghalsiger als Comics im März oder Pastell im April. Denn Fakt ist: Ich bin purer Scherenschnittanfänger und lasse mich allzu gerne von Profis wie Rob Ryan beeindrucken, verzaubern, ablenken und auch in gewisser Weise einschüchtern. Was zur Hölle bilde ich mir nur ein, selber in Richtung Scherenschnitte zu wollen, wenn dieser geniale Mensch (und natürlich viele andere wie etwa Helen Musselwhite oder Lucila Biscione) mich so klein mit Hut werden lässt? [Merke: Auch mal wieder Comfort-Themen aufgreifen bei der Papierliebe am Montag. Nächsten Monat dann…]

Kurz noch zu Rob Ryan und seinem obermegasuperduperhammergenialen (und ich weiß nicht, was noch an Superlativen und steigerungsfähigen Adjektiven möglich wären, um meine Begeisterung und seine Genialität zu umschreiben) Scherenschnitten! Wahnsinn! Ich meine, habt ihr schon von “A Sky full of Kindness” gehört? Es ist eines von Ryans Büchern und dreht sich um zwei Vögel, die Eltern werden. Ich bin völlig hin- und weg von diesem Buch. Soo schön! Jede Seite berührt und lässt mich baff staunen, ob dieser Kunstfertigkeit. Noch dazu ist die Geschichte einfach unheimlich schön.

Ihr seht: Ich habe einiges an Zeit mit Staunen verbracht und wenig Zeit mit Werkeln. Und letzten Endes kann ich heute nur drei erste profane und ungenaue Kreise zeigen, die eine Aufwärmübung sein sollten. Nur dass es nach dem Aufwärmen erstmal nicht weiterging. Aber wie sage ich immer zu mir selbst: Auch die Entwürfe, die Versuche, die Patzer haben ihre Berechtigung in DIY-Blogs – zumindest in meinen Augen. Sie sind zum Lernen da. Und viel zu lernen habe ich definitiv, wenn es um Scherenschnitte geht.

Aber nun zu euch: Ich freue mich, eure Werke, eure Versuche, eure Beiträge bestaunen zu dürfen und bin gespannt, wie es euch mit dem Thema Scherenschnitt ergeht.

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frau nahtlust

16 Kommentare

  1. Wow, der macht ja wirklich wunderschöne Sachen, dieser Rob Ryan! Den kannte ich nicht. Danke für’s Vorstellen! Und deine Scherenschnitte sind doch schon ein guter Anfang! Ich weiß noch gar nicht, ob ich mich an das Thema ran wage… auf jeden Fall finde ich es toll, dass du mit deinen Themen dich selbst und uns herausforderst, die Komfortzone zu verlassen!
    Liebe Grüße Andrea

  2. Die Scherenschnittkünstler bewundere ich auch immer wieder. Was Rob Ryan da schafft, hat mir schon öfters schier den Atem geraubt. Ich bin da leider vollkommen talentfrei.
    Liebe Grüße
    Andrea

  3. Susanne – bitte weitermachen! Deine Kreise sind schon so hübsch und mit dem grünblauen Hintergrund so “nahtlustlike”. Und nicht einschüchtern lassen sonder sich an der Inspiration freuen – ich freue mich auf weitere Nahtlust-Scherenschnitte.
    Liebe Grüße – ich schneide lieber nur gerade (oder lasse schneiden…)
    Ines

  4. Liebe Susanne, also für den ersten Versuch sind die Kreise doch schon wirklich toll geworden! Ich finde Scherenschnitte auch immer so traumhaft schön und habe mich selber bisher noch nicht daran versucht. Von Rob Ryan hatte ich bisher auch noch nichts gehört, aber wow – das sind ja echte Kunstwerke.
    Ich bin jedenfalls gespannt was du noch so zaubern wirst! Tolles Thema jedenfalls!
    Liebe Grüße, Sabrina

  5. Wow! Das ist wIrklich eine feine Herausforderung! Ich habe es mir notiert…noch bin ich mit den Frühlingsbüchlein beschäftigt…aber dann!Bin jedoch auch totale Anfängerin…Deine Kreise finde ich auch sehr schön. Liebe Grüße, Taija

  6. Was hast du nur, die sind doch prima, deine Kreise, der letzte wäre glatt ein feines Montagsmandala ;-). Den Herrn Scherenschneider muss ich mir ein anderes Mal angucken, heute Abend ist die Zeit knapp…, die ganze Woche noch…, aber dann ;-). Liebe Grüße Ghislana

  7. Deine Kreise gefallen mir sehr gut! Danke auch für die tollen Links.
    Von mir gibts bis jetzt nur einen äußerst grobmotorischen Versuch eines Scherenschnitts, von filigran wage ich gar nicht zu träumen. Umso mehr beeindruckt mich die Kunstfertigkeit der Scherenschnittkünstler.
    Komfortzone ist das definitiv nicht mehr, aber ich entdecke durch dein Thema ein weiteres Mal Neuland und das macht mir gerade viel Spaß.

  8. Ich denke bei Scherenschnitt eher an Henri Matisse – dessen Bilder liebe ich!
    Aber Deine Motive finde ich auch schon eindrucksvoll!
    LG Judy

  9. Wir waren am Sonntag in einem Schattentheater, liebe Susanne, und Deine zarten Gebilde lassen mich direkt daran denken. Alle “Schauspieler” sind durch Scherenschnitt entstanden. Es war einfach wundervoll.. wie Deine Werke übrigens! Ganz liebe Grüße und eine zauberhafte erste Maiwoche, Nicole

  10. endlich hab ich es auch geschafft, den ersten scherenschnitt zu liefern…
    deine wagenrad-blumen-kreise gefallen mir total gut, damit kann man noch vieles weitere anstellen -mit transparent-papier fensterl oder als girlande herunterhängen lassen.
    rob ryan schau ich mir lieber erst gar nicht an, dann mach ich glaub ich selbst nichts mehr in sachen scherenschnitt ;-)!! obwohl, als ideengeber ist er vielleicht doch ganz gut…
    liebe grüße
    mano

  11. Deine Kreise sind doch schon super und die Kombi mit den tollen Farben, die man sofort erkennt, auf dem Hintergrundpapier lässt sie prima wirken. LG Ingrid

  12. Ein tolles Thema, aber ich selbst finde Scherenschnitte total schwierig, werde aber bei dir alles weiter verfolgen! Eine alten Tante von mir war Meisterin im Scherenschnitt…
    LG Ulrike

  13. Uup, eben sehe ich, dass meine Verlinkung doch geklappt hat – also habe ich doch noch einen kleinen Betrag für dich… LG Ulrike

  14. Liebe Susanne,

    ein schönes Thema, danke dafür! Ich mag Dein Herz mit den Zweigen und auch die Fische sehr gut! Papercut oder Scherenschnitt mag ich sehr gerne, weil man da langsam und konzentriert arbeiten muss und es ist ja dadurch irgendwie meditativ und nicht so hastig wie viele andere Sachen des Alltags. Ich habe endlich sehr gute Klingen entdeckt (und mich prompt damit geschnitten), aber ich mache viel zu selten solche Papercuts….
    LG Ioana

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