Papierliebe am Montag: Same, same but different

Eigentlich könnte dieser Beitrag auch als Wiederholung des Beitrags von vor zwei Wochen gesehen werden. Nur anders. Oder, wie im Titel bereits geschrieben: same, same but different!

Denn erneut habe ich Papiere aus Carmens Papierlieferung zur Frühlingspost genutzt, um daraus Kreise auszustanzen, diese mit Heat N Bond zu versiegeln und auf von mir selbstbedruckten Stöffchen zu sticken. Und um daraus einen Nadelbrief (what else…?) zu erwerkeln.

Tja. Tut mir leid, dass es nach der alten Leier klingt, aber viel mehr gibt es dazu gar nicht zu sagen. Außer natürlich, dass dank der anderen Papierwahl so ein gewerkeltes Stöffchen und Nadelbriefchen völlig anders wirkt. Und dass der Stoff mit reichlich Asia-Flair daherkommt.

Aber sonst… Same, same but different.

Und weil heute bereits wieder der dritte Montag im Monat ist, verrate ich euch das Thema des nächsten Monats. Eigentlich der nächsten beiden Monate, denn wie fast schon Usus bei der Papierliebe kommen Juli und August als Doppelmonatspack daher. Es gibt ein Thema für beide: “Fotografien”. Das passt sicherlich für so manche Urlaubsplanung und -erinnerung ganz gut, und dank meines derzeitigen Urlaubs in England (ja, wir sind immer noch auf der Insel…strahl) werde auch ich genug Material zum Bearbeiten haben.

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://nahtlust.de/2018/06/04/papierliebe-am-montag-das-runde-muss-ins-eckige/” text=”Papierliebe am Montag im Juni”]

Papierliebe am Montag: Stoffbüchlein mit reichlich Rund

Wie vergangenen Montag verknüpfe ich bei der heutigen Papierliebe Papier und Stoff (man könnte fast meinen, das wird Usus hier, lach!) und binde Papiere aus dem Geschenkefund von Carmen sowie von meinem eigenen Fundus mit ein – in rund natürlich!

Auf verschiedenen selbstbedruckten Stoffseiten habe ich diverse ausgestanzte Kreise aufgenäht und aufgestickt. Das hat Spaß gemacht, die Kreise auf dem Stoff mal mit Hand und mal mit Nähmaschine wirken zu lassen und auch die unterschiedliche Farbigkeit der Kreise in ihrer Wirkung zu sehen.

Die Seiten habe ich aufeinandergelegt und mit Zickzackstich zusammengenäht – ziemlich banal eigentlich. Als Umschlag durfte es dann wieder Papier aus dem eigenen Fundus sein. Den Papierumschlag habe ich mit einem normalen Geradstich um die bereits zusammengenähten Stoffseiten genäht. Den Zwischenschritt des Zickzacknähens hätte ich mir vermutlich sparen können, aber die Idee mit dem Umschlag kam mir erst, als die Stoffseiten bereits aufeinandergenäht waren, mir aber “pur” nicht so gut gefallen haben.

Jedenfalls mag ich das Büchlein und gewähre euch gerne weitere Einblicke:

Und hier noch die Seiten, auf denen Carmens Papiere zu sehen sind – gleich ganz anders in der Wirkung!

Ich habe die Vielzahl der aus Carmens ausgestanzten Kreisen übrigens zunächst komplett mit Heat N Bond auf dem Stoff fixiert und dann darübergestichelt. Hat gut funktioniert und klappt auch von der Haptik her, sprich: wirkt nicht “plastinös”.

Hier oben im Foto könnt ihr gut erkennen, dass man die zusammengenähten Stoffseiten beim Aufschlagen sieht. Sicherlich nicht ideal, aber auch kein Beinbruch. Mir gefällt mein Papier-Stoff-Büchlein trotzdem ausgesprochen gut!

Pssst…. Nach wie vor könnt ihr mir über Instagram folgen und erleben, was ich derzeit so im Urlaub treibe. Mein “Doppelleben” (Blog hier mit vorgetakteten Posts und Instagram dort mit aktuellen Urlaubseindrücken) setzt sich noch einige Tage fort.

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://nahtlust.de/2018/06/04/papierliebe-am-montag-das-runde-muss-ins-eckige/” text=”Papierliebe am Montag im Juni”]

 

 

 

Papierliebe am Montag: Das Runde muss ins Eckige

Vor der Fußball-WM starte ich mit einem passenden wie platten Spruch und heiße euch hiermit zum Thema “Rundes” bei der Papierliebe am Montag willkommen!

Rund mag für euch im Gegensatz zu Rosa weniger eine Herausforderung, dafür hoffentlich eine umso größere Freude und Leichtigkeit sein – denn rund geht ja immer, ob rund zu rund oder rund zu eckig! Ich verbinde heute mal wieder Papier und Stoff, und natürlich ergibt das einen neuen Nadelbrief (what else…?).

Dank Carmen bin ich in Besitz feiner Extrapapiere der Frühlingspost und ihrem Walzendruck gekommen und habe ein paar davon direkt verarbeitet. Sie haben mir einfach so gut gefallen, und als ich am Vorbereiten der nächsten Papierlieben war, fügte sich das eine zum anderen.

Aus Carmens Papiere habe ich Kreise ausgestanzt, mit Heat N Bond haltbarer gemacht und dann auf selbstbedruckten Stoff gestickt. Dabei kommt meine derzeitige Lieblingsstickelei zum Einsatz, wie ihr sie bereits hier mit Frühlingsbäumen, hier mit Stoff und Tapeten und hier nur mit Stoff sehen konntet.

Da in Carmens Papieren Neon enthalten war, habe ich neonfarbenes Garn für die Stiche genutzt. Damit verliert das Papier zwar etwas an eigener Kraft, aber dafür wirkt das Gesamte richtig gut, wie ich finde.

Das Nadelbriefchen hat sich nach Fertigstellung als Dank zu Carmen aufgemacht, erfreut sie hoffentlich und begleitet sie in ihrem weiteren Werkeln.

Was habt ihr an Rundem in euren Arbeiten untergebracht? Ich bin schon sehr neugierig und freue mich auf eure Beiträge!

 Loading InLinkz ...

Frühlingsbäume oder: Ich packe meinen Koffer und nehme mit…

Wenn ich auf Reisen bin, habe ich zwischenzeitlich immer Kreativmaterial dabei. Einfach, weil ich meine Hände (und meine Hände sich selbst) gerne beschäftigt sehen mag. Sticken ist dabei ganz wunderbar möglich, aber es gibt durchaus einiges mehr an Material, das zu meiner Packliste zählt. Vielleicht interessiert euch meine Packliste ja und vielleicht habt ihr sogar noch weitere Ideen und Tipps für mich. Zudem zeige ich euch, mit was sich dann meine Hände beispielsweise beschäftigen, um Dinge wie Baummuster von und für Michaela auszuprobieren… Passt doch wunderbar zusammen in einen Blogpost, oder was meint ihr?!

Lasst uns mit den Frühlingsbäumen für Michaela anfangen. Die Bäume aus Stoff und Papier stellen heute einen bloßen Versuch dar und sind in meinen Augen nicht besonders gelungen. Perfekt geht anders, und dennoch (oder gerade deshalb): Solche unperfekten Dinge sind gut, denn sie lehren mich eine ganze Menge.

Meine Frühlingsbäume kommen in Form von Papier (runde Bäume), Farbe (Baumstämme), Stoff (freestyle-Bäume) und Stickerei (ganzer Baum) daher. Alles zusammen ergibt das eine braun-weiß-grüne Mischung aus Versuchshäppchen. So wollte ich beispielsweise für unterwegs eine doppelseitige Klebefolie für kleinere Stoffarbeiten testen. Und ich wollte testen, wie gut ich Papier versiegeln und weiter besticken kann – ohne auf mein geliebtes Heat N Bond zurückgreifen zu können (denn das funktioniert ja nur mit dem Bügeleisen gut, und das nehme ich nun tatsächlich nicht mit, siehe Packliste weiter unten).

Also habe ich aus kleinen Stoffstückchen freihand das Grün von erdachten Bäumen ausgeschnitten und aus mitgebrachtem Geschenkpapier runde Stücke für die zweite Sorte Frühlingsbaum. Die Stoffstücke habe ich auf doppelseitige Klebefolie und dann auf den Untergrund aufgeklebt; die Papierstückchen habe ich mit Bucheinbandfolie versiegelt und dann mit Klebestift auf dem Untergrund fixiert. Funktioniert beides super, nur habe ich aus Versehen die glänzende Bucheinbandfolie mitgenommen statt der matten Version.

Die Baumstämme habe ich mit Derwent Inkense-Stiften aufgemalt, mit Wasser verrieben und anschließend in unterschiedlichen Formen bestickt. Auch die runden Papierbäume habe ich unterschiedlich bestickt – vor allem, um zu testen, wie gut ich Papier besticken kann, ohne Gefahr zu laufen, dass es ständig durch das Anfassen beansprucht wird – in dem zum Beispiel Ecken/Rundungen abreißen etc.

Meine Lehren: a) beide Klebefolievarianten für Stoff wie Papier funktionieren gut und bleiben auf der Packliste b) Papier lässt sich am besten mit vielen kleinen Stichen wie im Titelbild versiegeln; wird weiter getestet und ergänzt und c) Derwent Inktense-Stifte sind für unterwegs super, aber ein kleiner Pinsel muss künftig zusätzlich mit auf die Packliste.

Meine Packliste für das Urlaubskreativmaterial (Schwerpunkt Stickerei und Papier) sieht demnach derzeit wie folgt aus – und ich bitte wie gesagt gerne um eure Ergänzungen:

Näh- und Sticknadeln
Garne divers (Farben, Stärken, Art)
Schere (für Garn und für Papier)
Klebestift
Flüssigkleber
Tesa matt und glanz
Doppelseitige Klebefolie
Bucheinbandfolie selbstklebend (matt)
Geodreieck
Maßband
Skalpell
Stoffe zum besticken, natur und bunte Reststücke
Papiere und Papierreste
Stickvlies
Trickmarker
Bleistift
Sicherheitsnadel
Pflaster
Stecknadeln
kleine portable Schneidematte
Derwent Inktense Stifte (diverse Farben)
kleiner Pinsel

Falls ihr euch fragt, wie um alles in der Welt ich das alles transportiere, kann ich euch beruhigen und sagen: Das passt alles in zwei kleine Utensilotäschchen plus einen Zipperbeutel für Papier- und Stoffreste sowie die Klebefolien. Es mag sich also nach mehr anhören, als es tatsächlich ist…

Auch wenn die Frühlingsbäume optisch nicht der absolute Hit sind, gefallen mir die “Erkenntnisse” daraus – und ich hoffe, das lässt Michaela gelten…

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://muellerinart.blogspot.com.es/2018/05/maibaume-muster-mittwoch-274.html” text=”Mustermittwoch im Mai”]

Papierliebe am Montag trifft Two Colors

Heute beende ich den April mit zwei auf einen Streich und zeige euch meinen Blätter-Abschluss der Papierliebe am Montag ebenso wie meinen Beitrag zu den Two Colors von Maika. Die zwei Farbvorgaben von Maika waren grün und weiß für den April – na logisch, dass mir da direkt was in Kombination mit Blättern eingefallen ist! Und weil Materialien mixen so herrlich Spaß macht, gibt es heute wieder einen Beitrag unter der Rubrik Papier meets Stoff.

Dass Papier und Stoff sich gut vertragen, habe ich bereits mehrfach getestet. Das ist einfach immer wieder ein schöner Materialmix und für die Haptik und das Auge gleichermaßen spannend. Heute hält sich das Papier sogar recht dezent zurück, trägt aber dennoch zum Gesamteindruck bei.

Angefangen hat das Projekt mit dem Ziel, einen Stoff mit Blättermuster zu bedrucken. Das habe ich auch getan und zwar mittels Textilfarben in zweierlei Grün und zweierlei Größen des Blattmusters. Der Grundstoff ist Bauernleinen und damit zumindest mal Natur, wenn auch nicht ganz Hartweiß.

Von meinem bedruckten Stoff habe ich mir ein größeres Stück für ein Utensilo nach dem machwerk-freebook zugeschnitten und ein kleineres Stück für einen …. na logisch: einen Nadelbrief (What else…?… Ich werde ihrer einfach nicht müde…)

Den Stoff habe ich nach dem Zuschnitt weiter bearbeitet und Blätter aus anderen Stoffen ausgeschnitten und aufgenähmalt (versenkter Transporteur bei der Nähmaschine). Das macht mir gerade total viel Laune, wie ihr anhand der zuletzt eingestellten Beiträge unschwer erkennen könnt… (räusper).

Ein paar Blätter aus Papier habe ich zusätzlich ausgeschnitten, mit Heat N Bond “verstofflicht” und ebenso aufgenäht. So bricht sich das Konforme der Grüntöne und der Stoffhaptik. Ich mag das gerne und finde es extrem passend.

Innen ziert ein gekaufter grün-weißer Stoff das Utensilo.

Ähnlich bin ich für das Nadelbriefchen vorgegangen. Nur hat sich hier statt eines Papierblattes eine botanische Bezeichnung eines völlig anderen Gewächses niedergelassen.

Innen dafür minimalistischer, selbstbedruckter Stoff.

So schließe ich gerne diesen Blätter-Monat bei der Papierliebe ab und freue mich gleichermaßen auf das neue herausfordernde Thema der Papierliebe im Mai: “Rosa”. Ab 7. Mai geht es los!

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://nahtlust.de/2018/04/02/papierliebe-am-montag-das-gemeine-papierfilzblatt/” text=”Papierliebe am Montag im April”] [button blank=”true” size=”medium” url=”https://maikaefer16.blogspot.de/” text=”Two Colors im April Grün-Weiß”]

 

Papierliebe am Montag: Mondzeichen

Willkommen in einem neuen Papierliebe-Monat! Im März dreht sich alles um “Planeten und Weltall” – und ich danke Mano nochmals herzlich, dass sie mir vergangenes Jahr diesen Vorschlag unterbreitet hat. Wenn ihr euch ein Papierliebe-Thema wünschen mögt, könnt ihr das übrigens auch. Schreibt mir einfach euren Vorschlag oder Wunsch in den Kommentar oder schickt mir eine E-Mail. Ich möchte jetzt nicht versprechen, dass ich jeden Vorschlag umsetzen werde, aber ich freue mich immer, wenn Themen auch von eurer Seite kommen!

Und damit nun hinein in ferne Galaxien und Sonnensysteme! Ich habe für heute ein paar Mond(lese)zeichen mitgebracht. Für mich ist der Mond beim Thema Planeten und Weltall die Hauptattraktion – neben Sternen.

Nach langem Hin und Her, was ich machen könnte und umsetzen möchte, habe ich mich für diese Lesezeichen entschieden. Aus Zeitschriften habe ich passende Motive gewählt, diese auf ein Stückchen SnapPap geklebt, mit Heat N Bond versiegelt und dann mit dem Gummiband vernäht. Das ist eine völlig einfache, aber sehr wirkungsvolle Methode und macht beim Benutzen großen Spaß.

Natürlich durfte es beim reinen Mond- bzw. Sternenblick nicht bleiben – es mussten noch ein paar Wörter dazu, die ich in den beigefügten Artikeln gefunden hatte.

Und auch der zwischenzeitlich als “Klassiker neudeutscher Liebesbekundung” einzustufende Satz “I love you to the moon and back” durfte auf ein Stück Restpapier getippt Lesezeichen werden. Er passte einfach hervorragend – und ziert nun ein Buch meines Mannes. Schön, wenn Werkeleien direkt Verwendung finden…

Was ist euch zu Planeten und unserem großen weiten Weltall alles eingefallen?

 Loading InLinkz ...

#12giftswithlove: Gemusterte Papiere

Für den Februar hat Ioana das Thema “Gemusterte Papiere” bei der #12giftswithlove-Aktion vorgegeben. Da ich ja derzeit viel am Kombinieren und Mixen bin, gibt es von mir etwas Nähmalerei, etwas Papierliebelei, ein wenig Stickerei und Nadelbrieferei (what else…?).

Als gemustertes Papier habe ich mich für die Uppercase-Edition 1 von Janine entschieden. Diese Edition ist eigentlich eine Stoffkollektion (die ich leider, leider, leider nicht habe, ebensowenig wie die zwischenzeitlich zweite Edition), aber aus einer früheren Uppercase-Ausgabe habe ich aus einem Beileger die Muster auf Papier gesehen und für meinen Frühlingsgruß gewählt.

Versiegelt habe ich das Papier wie gewohnt mit Heat N Bond, denn damit lässt es sich dann einfach besser fürs Nähen benutzen. Aus den Papieren habe ich die Papiere in Blütenform ausgeschnitten und auf die genähmalten Blumenstengel genäht.

Ergänzt habe ich die kleine Blumenwiese mit einer kleinen Stickerei “sew lovely” und einer kleinen, wehmütigen Erinnerung an diverse Sommer und Blumenwiesen…

Von meiner frühlingshaften Blumenversion gibt es auch eine schwarz-weiß-Edition – ebenfalls mit gemusterten und vernähten Papierblüten der ersten Uppercase-Stoffkollektion.

Hier ziert ein passendes “In der Abenddämmerung” die Vorderseite sowie ein zurücknehmendes “cut the sky” aufgenähmalt auf der Rückseite.

Auch diese Version mag ich gerne, wenn sie auch lange nicht so frühlingshaft wirkt. Vielleicht auch, weil ich innen einen ganz feinen Stoff aus meinem Stofffundus vernäht habe, den ich im Rahmen des Kreativsommers 2016 bekommen habe.

Wie bei der Winter-Version sind diese Stoffstücke Nadelbriefchen (what else…?) geworden. Auf diese Weise kann ich meinen Spaß am Experimentieren und Versuchen perfekt kombinieren mit einem konkret umgesetzten “Etwas”.

(Pssst: Ich denke übrigens, ich sollte meine Nadelbriefreihe tatsächlich so nennen: “Nadelbrief (what else…?)” – das würde doch gut passen, oder? Lach.)

Nun freue ich mich auf viele weitere gemusterte Papiere bei Ioana und auf die nächste Runde im März. Dann ist Ostern an der Reihe als Thema – und dafür bin ich gerade schon am Vorbereiten…!

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://www.creadienstag.de/” text=”Creadienstag”] [button blank=”true” size=”medium” url=”https://handmadeontuesday.blogspot.de/” text=”HoT”] [button blank=”true” size=”medium” url=”https://www.miss-red-fox.de/2018/02/12giftswithlove-2-gemustertes-papier.html” text=”12giftswithlove im Februar”]

 

 

Mustermittwoch: Hexie-Abschluss

Heute schließe ich meine kleine Hexie-Serie in Größe 15×15 cm und mit unterschiedlichen Techniken, Materialien und Bearbeitungen ab. Es hat viel Spaß gemacht, mich im Januar so einer kleinen Serie widmen zu können. Mal schauen, ob ich das im Februar weiterführe.

So eine kleine Serie gibt mir die Möglichkeit, viel Neues zu versuchen und Dinge zu kombinieren und dennoch in einer Form zu bleiben. Das finde ich sehr schön. Ach, wir werden sehen. Bloß nicht zu viel planen (lach).

Bei Hexies kommt mir unweigerlich der Gedanke an Bienen und ihren Bienenstock. Also habe ich die Hexieform in Schwarz auf ein Stück Stoff aufgemalt und mit gelbem Stickgarn abgesetzt. Aus Zeitschriften habe ich gelbe Papierstückchen ausgeschnitten, versiegelt (mit Heat N Bond… what else…) und nochmals mit ein paar Stichen umstickt. So wechseln sich die klassischen Bienenfarben auch gut ab.

Natürlich durfte sich auch dieses Stoffstück auf meine HDF-Platte niederlassen und gewinnt dadurch nochmals an Form und Charakter.

Vor allem neben den anderen macht es sich gut.

Aufeinandergestapelt ergibt sich ein interessanter Einblick, aber natürlich blieben diese Quadrate nicht gestapelt, sondern zieren mein kleines “Galerieregal”. Dieses hatte ich im Januar von allen Streichholzschachteln befreit und wartete nur auf neues Futter.

Ach, die Hexies sind eine tolle Form. Was sich damit alles schönes machen lässt und wie vielseitig der Einsatz der Form ist, könnt ihr dank den Verlinkungen bei Michaela sehen. Ein klasse Thema war das, und ich freue mich bereits aufs nächste!

Wer in meiner Hexie-Serie nochmals stöbern mag: Teil 1 mit der Basisform in zwei Größen findet ihr hier / Teil 2 mit Neon auf Mathematik findet ihr hier / Teil 3 mit genähmaltem Vogel und Stempelstickerei findet ihr hier.

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://muellerinart.blogspot.de/2018/01/hexagon-scherenschnitt-muster-mittwoch.html” text=”Mustermittwoch im Januar”]

 

Mustermittwoch: Hexies und die Mathematik

Ein Hexagon scheint mir Mathematik pur zu sein. Allein die Form korrekt aufzuzeichnen, erfordert ein Maß an mathematischem Verständnis und Kenntnis. Im zweiten Teil meiner kleinen Hexie-Serie (Teil 1 – noch unvollständig – könnt ihr euch hier in Erinnerung rufen) stelle ich die Mathematik in den Vordergrund.

Die Basis bildet erneut ein Stoffstück. Die Hexies sind jedoch nicht wie zuletzt aufgestempelt, sondern mit der Nähmaschine aufgenähmalt. Diese daraus resultierende Inakkuratesse ist ein herrlicher Gegenpol zu den vielen Gleichungen und mathematischen Genauigkeiten, die darunterliegen und mitvernäht worden sind.

Für diese “mathematische” Schicht habe ich eine Seite aus einem Mathematikbuch auf Heat N Bond gebügelt und die Folie dann in warmes Wasser gelegt. Die Papierschicht habe ich weggerubbelt, und übrig blieb der Druck auf der Folie – eine perfekte Grundlage für das weitere Bearbeiten des Stoffes mit den Hexies.

Zu beachten ist, dass der Stoff durch diese zusätzliche Folienschicht künstlicher wirkt (kein Wunder!). Auf der anderen Seite gefällt mir der Bruch auf diesem Stück sehr gut. So “duellieren sich” nicht nur die Mathematik mit der Ungenauigkeit der Hexies, sondern auch die Natürlichkeit des Stoffes mit der Plastizität der Folie. (Gut, vielleicht ein wenig viel Interpretation für ein so kleines Stück Stoff, aber hey… es kann mir keiner vorwerfen, er hätte nicht gewusst, was “der Künstler” ihm damit sagen wollte….lach!)

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://muellerinart.blogspot.de/2018/01/hexagon-scherenschnitt-muster-mittwoch.html” text=”Mustermittwoch im Januar”]

Blumenvariationen oder: Projektloses Arbeiten

Werbung* / Mit das Schwierigste scheint mir momentan zu sein, mich in meinem Sabbatjahr von “Projektarbeiten” zu lösen. Bereits nach den ersten paar Tagen im neuen Jahr merke ich, dass ich noch sehr in konkreten Dingen denke und überlege, was aus diesem oder jenem wohl werden könnte. Als “ergebnisorientiert” würde ich mich beschreiben, und das liegt vermutlich tief in mir drin und prägt sehr die bisherige Art meines kreativen Werkelns. Ich will mich davon vor allem in diesem Jahr lösen können und merke, dass dies mit dem Umschalten von 2017 auf 2018 nicht einfach so getan ist.

Also gehe ich kleine Schritte. Bei meinen Arbeiten heute habe ich zum Beispiel noch gar keinen Zweck oder gewünschtes Fertiges im Kopf und finde mich dafür ungemein mutig (lach).

Ich habe drei unterschiedliche Blumen auf Stoff gebracht und dabei diverse neue Sachen probiert, die ich entdeckt und gekauft habe und die mir freundlicherweise zur Verfügung gestellt worden sind.

Entdeckt habe ich zum Beispiel diese tolle Seite des Stickgarnherstellers DMC. Darauf zu finden sind derzeit knapp 500 kostenlose Stickmustervorlagen, die ich nach Themen, Schwierigkeitsgrad und Stickart (Kreuz- vs. andere Stiche) sortieren kann. Eine Schatztruhe für mich! Die Suche nach Blumen ergab mehr als genug Vorlagen (denn das Thema Selbermalen finde ich nach wie vor extrem schwierig…).

Gekauft hatte ich noch im letzten Jahr ein Lightpad, das mir hilft, Muster und Vorlagen auf Stoff oder Papier zu übertragen. Das war eine sehr sinnvolle Anschaffung, kostet in der einfachen Ausführung (die mir reicht), nicht die Welt und erleichtert das Übertragen anderer oder eigener Vorlagen enorm.

Zur Verfügung gestellt bekommen habe ich *diverse Posca-Stifte und bedanke mich bei Uni-Ball für die Kooperation. Ich wollte die Stifte vor allem auf Stoff testen, denn auch dafür sollen sie laut Angaben des Herstellers geeignet sein. Hört sich ziemlich cool an, wie ich finde.

In der Gesamtkombination ergibt das eine feine Spielerei mit Stoff, Farben, Nähmalerei, Papier, Stickerei und Perlen.

Und wisst ihr was: Auch wenn mich die Frage “Was soll daraus jetzt bloß werden?” quält, an mir nagt und eine Antwort verlangt, finde ich gut, dass diese drei Stoffstückchen einfach erstmal nur drei Stoffstückchen sein dürfen – ganz ohne weiteres “Projekt” oder “Ergebnis”.

Jetzt aber zum Detail:

Bei Blumenvariation I habe ich mit einem grauen Posca Uni-Ball-Stift die Vorlage über das Lightpad auf den Stoff gemalt. Das ging super, und auch wenn der Stift nach ein paar Strichen ein paar Fusseln zieht (die sich aber leicht entfernen lassen), so ist er auf dem Stoff gut führ- und handhabbar.

Anschließend habe ich mit der Hand noch ein paar Stiche gesetzt und statt Blumenpollen kleine Perlen aufgenäht. Ich mag das Pure, das sich mir über die Blumen vermittelt – und doch hat der Materialmix etwas Verspieltes. Daumen hoch, finde ich.

Bei der Blume II habe ich mit unterschiedlich farbigen Uni-Ball-Stiften die Konturen abgemalt, kleine Akzente gesetzt oder sogar kleinere Flächen ausgemalt. Immer noch sehr zurückhaltend, da ich keine “bunte” oder zu volle Blume wollte. Die Akzente habe ich hier auch mit Handstickerei in einem helleren Farbton gesetzt. Ich finde, das ist eine gute Kombi: Stift und Stickerei. Auch für diese “Mehrfarbigkeit” Daumen hoch.

Bei Blume III habe ich anders gearbeitet. Hier habe ich zunächst die Vorlage mittels auswaschbarem Trickmarker übertragen. Nur einzelne Blätter sind in Gold mit dem Posca-Stift gearbeitet. Die Stengel habe ich mit der Maschine anschließend genähmalt. Aus alten Buchseiten habe ich kleine und mit Heat N Bond versiegelte Blüten ausgeschnitten, aufgeklebt und darüber genähmalt. Dann habe ich goldene Perlen als Beeren dazugesetzt bzw. aufgenäht – ich finde, farblich passt das in Summe gut zusammen und setzt dennoch feine Akzente.

Da der wasserlösliche Trickmarker natürlich auch wieder wegmusste, habe ich den Stoff nach Fertigstellung mit Wasser intensiv besprüht. Ich hatte etwas Angst um die mit den Uni-Ball-Stiften aufgemalten Blätter und ob diese nicht durch das Wasser verwischt werden würden oder ganz verblassen. Aber: alles problemfrei! (Ach, und die Flecken, die ihr auf dem Stoff seht, stammen nicht von den Stiften, sondern vom Stoff selbst.)

Fazit zum Materialmix: Super, und genau hier will ich weiter experimentieren und mich versuchen. Mit dem Start bin ich bereits recht zufrieden.

Fazit zum “projektloseren” Arbeiten: Da ist mir noch mulmig zumute, aber ohne Schwimmen kein Freischwimmen, also ab ins Wasser mit mir!

Fazit zu den *Posca-Stiften von Uni-Ball: Funktionieren auf Stoff hervorragend und lösen sich auf nassem Stoff nicht auf oder verwischen. Ich müsste der Vollständigkeit halber den Versuch wagen, einen bemalten Stoff in die Waschmaschine zu stecken, aber zumindest für meine unmittelbaren Zwecke scheinen die Stifte genau richtig zu sein.

Und was haltet ihr von meinen heutigen ergebnislosen Arbeiten?

Verlinkung: [button blank=”true” size=”medium” url=”https://freutag.blogspot.de/” text=”Freutag”]