Rückblick: Workshop “30 Bilder in 3 Tagen”

*Unbezahlte Werbung / Über das verlängerte Wochenende vom 1. Mai habe ich den Workshop “30 Bilder in 3 Tagen” von Georg Kleber online gemacht, den ich schon seit geraumer Zeit offline machen wollte. Leider hatte das wegen Terminen oder ausgebuchten Kursen bislang nicht geklappt. Deshalb war ich zunächst sehr erfreut, als Georg den Kurs online angeboten hat.

In der Tat hatte ich nach den drei Tagen auch 30 Bilder, mit denen ich recht zufrieden bin – und habe vor allem die neue Herangehensweise gelernt und geübt.

Mein Fazit insgesamt ist allerdings tatsächlich weniger positiv – leider. Ich habe mal wieder gemerkt, dass man einen Offline-Kurs nicht eins zu eins übertragen kann in die Online-Welt. Das passt einfach nicht immer oder nicht immer gut zusammen. Es erfordert neben der Technik und dem idealerweise sicheren Umgang mit derselbigen einer anderen Form der Zusammenkunft in der Gruppe, des Austauschs, der Pausen, Zeiteinteilung etc. Natürlich hat alles funktioniert, aber ich bin mir sicher, dass die Teilnehmer bei diesem Kurs deutlich mehr gewinnen, wenn er offline stattfindet.

Insofern ist meine Empfehlung: Entweder das gleichnamige Buch von Georg zu lesen und für sich zu bearbeiten, denn das beinhaltet alle wichtigen Schritte und Tipps sowie zahlreiche Anschauungsbeispiele, oder einen offline-Kurs von ihm zu besuchen – wobei ich hierzu keine Empfehlung abgeben kann, da nicht gemacht; das ist also nur eine Vermutung.

Die Herangehensweise werde ich weiter anwenden und für mich abwandeln und freue mich zudem, dass ich nun wieder einige Punkte für mich notiert habe, was ich bei Online-Kursen gerne hätte und nicht haben mag….

Verlinkung: Freutag

frau nahtlust

15 Kommentare

  1. Deine Bilder finde ich sehr gut, Respekt dass du da so eine fette Beute gemacht hast und neue Wege gehen konntest. Gerade die Kalligrafie passt bei dir sehr gut dazu!
    Ich habe den Workshop damals im Allgäu gemacht, zusammen mit Eva vom kleinen Stern und meiner Tochter- klar dass das schon allein deshalb ein tolles Event war. Ich war damals sehr zufrieden. Wir hatten auch je 30 Bilder, davon waren bei uns allen dreien 20 so ok und 10 richtig gut. Wir haben aber auch viel gequatscht, geguckt und nicht immer so sehr konzentriert gearbeitet.
    Georg Kleber war für mich ein guter Lehrer, greift aber nicht so sehr ein und lässt die Teilnehmer den eigenen Weg gehen.
    Kurse sind ja immer ein Gesamtpaket, ich glaube auch dass man das schlecht online umsetzen kann. Da ist man- vor allem wenn es da ja auch ein Buch gibt – mit Literatur auch sehr gut aufgehoben.

  2. Oh, so viele tolle Bilder! Ich bin auch der Meinung, dass ein “echter” Kurs mehr bringt: Freude, Kontakt mit den Teillnehmern und dem Kurslehrer, Weiterentwicklung, Fehlerbehebung, Anregung und eine ganz andere Atmosphäre hat. Ich liebe dieses kreative, gemeinsame Durcheinander und warte auf die Zeit, in der man wieder etwas gemeinsam machen kann. Bis dahin eben Online-Kurse – besser als nix.
    Liebe Grüße
    Christine

  3. Oh ja… manches ist einfach in echt am besten. Aber deine Arbeiten sind toll geworden. So schöne Farben und spannende Konstallationen. Viele liebe Grüße maika

  4. Subltile Kenntnisse ganz bestimmter Techniken online weitergeben, halte ich auch für sehr schwierig, aber das ist insgesamt ein zartes Pflänzchen,weil so viel zusammenspielt beim Kursgeben. Je freier Auffassung und Technik, um so schwieriger, empfinde ich. Aber mit Sicherheit eine neue Erfahrung und die Teile, die ich sehe, können sich sehen lassen, mein Favorit ist übrigens das gelb/schwarze. Toll! Wie oft finde ich schade, dass ich in deinem Post keinen Größenvergleich habe oder eine Angabe finde. Auch bei 50×70 gut denkbar, wäre aber bedeutend schwieriger. ich denke keinens über A4, oder? War die Größe jedem überlassen?
    viele Grüße, Karen

    • ach Karen, ich habe schon wieder vergessen, eine Größe anzugeben. Herrje. Irgendwie kommt das immer noch vor, dabei versuche ich es schon zu vermeiden. Aber: touchée! Die Papiere sind in der REgel A5-Größe. Das war die Vorgabe. Ich finde, die Gabe, online Workshops zu geben ist einfach was anderes als offline. Man muss sich da anpassen, Dinge anders angehen. Es kann einfach nicht eine eins-zu-eins-Übertragung sein. Danke dir für deinen Kommentar. Ich werde mich bemühen, öfters an die Größenangaben zu denken. LG!

  5. Liebe Susanne,
    sehr interessant, dein Fazit zum Kurs zu lesen- ich stelle es mir tatsächlich auch eher schwierig vor, gewisse Aspekte von künstlerischem Schaffen über den Bildschirm zu vermitteln. Besonders wenn es über die Handwerkstechniken hinausgeht… (wie so viele andere Kursleiter derzeit mache ich mir ja auch Gedanken über das Thema Online-Workshops). In “Echt” war der Kurs, den ich vor einigen Jahren bei Georg besucht habe supertoll und ich habe ganz ganz viel mitgenommen.
    Obwohl es natürlich schade ist, dass Du nicht so ganz glücklich mit dem Kurs bist (die Ergebnisse sind auf jeden Fall sehr schön) ist es doch irgendwie auch ganz beruhigend, dass die guten alten “In Echt”- Workshops mit einer Gruppe letztlich doch nicht mal so eben zu ersetzen sind 🙂
    Viele Grüße aus dem Norden!
    Kristina

  6. Online-Kurse sind auch leider nichts für mich, Susanne. Allerdings merkt man Deinen Werken Deinen “Unmut” nicht an. In das grüne Gesicht habe ich mich direkt verguckt. So schön! Ach.. ich freue mich schon sehr auf die Zeit nach.. Corana und anderen “Mist”. Hab’ einen schönen Muttertag, meine Liebe. Drücker, Nicole

  7. Spannende Bilder hast du da gemacht, vor allem das gelb-grün-schwarze mag ich. Ich bewundere wie du das alles so schön hinbekommst und für dich neue Experimete wagst. Gut kann ich verstehen, dass live und online nicht das Selbe ist … LG Ingrid

  8. Oh, was ich hier sehe, gefällt mir sehr, sehr gut, liebe Susanne, dieser spannende Mix unterschiedlicher Malmittel und Techniken! So etwas liebe ich ja auch!
    Georg Kleber kannte ich noch gar nicht, habe mir gleich den Namen notiert, mal schauen, ob ich sein Buch finde. Du sagst ja, dass es einen auch gut weiterbringen kann.
    Liebe Grüße – Ulrike

  9. vorneweg: deine werke gefallen mir super gut!!
    jetzt bist du natürlich auch etwas “verwöhnt” durch viele offline kurse… das ist bei mir gar nicht der fall, da ich zu weit weg von den meisten geschehen wohne (ländlich in südbayern) – selbst wenn mal was im süden ist, ist es für mich schwierig (da nicht motorisiert). somit kenne ich eigentlich nur online kurse… dabei kann ich natürlich auch feststellen, dass das “lehrtalent” durchaus unterschiedlich ist, aber meist profitiere ich doch davon.
    ich freu mich über den tipp bzgl des buches, das werde ich mir definitv anschaffen! danke dafür (meine to-do-liste läuft zwar über, aber mache ich halt eine neue;))
    liebe grüße, johanna

  10. Also deine Werke sind allesamt wunderbar geworden und ich bin ganz überrascht, dass du nucvt zufrieden warst. Aber du kennst dich ja auch sowohl im Bereich Medien und Onlinekurse als auch mit echten Kursen gut aus. Da sind deine Ansprüche natürlich auch ein bisschen höher. Danke für den Buchtipp. Hört sich gut an!
    Liebe Grüße
    Andrea

  11. deine bilder sehen auf jeden fall toll und sehr spannend aus und du wirst einige davon sicher für weitere werke benutzen. ich hab zu wenig erfahrung in online-kursen, hab bisher zwei gemacht, die mir gut gefallen haben. aber der austausch fehlt natürlich total dabei, das miteinander reden, sich austauschen, die arbeiten der anderen teilnehmer*innen betrachten, daraus lernen sowie den persönlichen kontakt zum teamer. aber als notlösung – wie in diesen zeiten – aber auch für menschen, die nicht mehr reisen können oder denen es zu weit ist, finde ich es eine gute lösung. allerdings denke ich, dass es auch auf die ausstrahlung des lehrenden ankommt.
    liebe grüße
    mano

  12. Deine Bilder finde ich allesamt sehr beeindruckend. Ja. Ich hadere auch immer, ob ich einen Kurs on oder offline belegen soll. ( vorausgesetzt die Wahl besteht). Es gab eine Zeit, da war ich froh um jeden Kurs, den ich online bekommen konnte, da es für mich die einzige Möglichkeit der Fortbildung war. Aber ich nehme jetzt viel lieber an “richtigen Kursen teil. Ich lebe fern ab von allem und brauche den Austausch mit like minded people in Echt. Das können mir die digitalen Medien nicht ersetzen, höhöchstens ergänzen.
    Liebe Grüße Ute

  13. Liebe Susanne, deine Bilder gefallen mir sehr. Diesen Bericht hatte ich mir extra auf einem Zettel notiert (ein richtiger Papier-Zettel; meine virtuellen Notizen gammeln im Ordner vor sich hin), um in Ruhe noch mal alle Links zu verfolgen. Bis in den Allgäu würde ich für diesen Kurs wohl nicht fahren, aber das Buch bestelle ich mir. Vielleicht kann mich Georg ja auch zu so etwas Malerischem inspirieren.
    Ich war vor Jahren völlig wild auf Buchbindereien (feinstes Kunsthandwerk) einer Amerikanerin aus North Carolina, und weil sie nicht nach Deutschland kommt, überlegte ich, ob ich zu einem ihrer Workshops in die USA fliegen sollte. Glücklicherweise hat sie im darauf folgenden Jahr Onlinekurse angeboten. Ich habe ihre Filme immer wieder in Stop-and-Go angeschaut, alles bis ins Kleinste notiert und Screenshots gemacht. Ein riesen Aufwand, aber immer noch billiger und einfacher, als in die USA zu düsen. Endlich konnte ich sie mal sprechen hören und sehen, wie sie sich gibt. Die Erfahrung hat sich gelohnt. Ich buchte auch ihre beiden Folgekurse. Dies Jahr scheint es von ihr nichts Neues zu geben. Egal. Bald können wir ja wieder eintauchen in das fröhliche live Workshop-Leben, was wir so lieben! Der Count-down läuft 😉

    Liebe Grüße
    ela

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