Fisch und Fang

Kennt ihr die Zeitschrift “Fisch und Fang”? Wenn nicht, kann ich euch nur beglückwünschen. (Und hier sei bitte keine ausdrückliche Position gegen sämtliche Angler aus Leidenschaft eingenommen.) Aber der Titel meines Blogposts heute ist Bekenntnis und Befürwortung zugleich.

Bekenntnis, denn ja, ich kenne die Zeitschrift “Fisch und Fang”. Nicht, dass ich selbst eifriger Angler wäre (oder jemals geangelt hätte, also weiß ich vermutlich gar nicht, ob ich nicht vielleicht doch ein Angler aus Leidenschaft hätte werden können…oder so), aber ich bin eine derjenigen gewesen (Betonung: gewesen!), die euch vor Jahren versucht hat, eine Zeitschrift wie “Fisch und Fang” am Telefon zu verkaufen. Ja, das sind die unrühmlichen Seiten in meinem Leben. Ich war die Frau am Telefon, die euch vorgegauckelt hat, wie toll und vorteilhaft es doch wäre, eine Abo direkt am Telefon abzuschließen. Entschuldigung 1: Irgendwie wollte das Studium finanziert werden. Entschuldigung 2: Ich habe es ganze drei Monate durchgehalten. Entschuldigung 3: Ich habe “Fisch und Fang” nie gelesen (und die wenigsten der anderen zu verkaufenden Zeitschriften).

Befürwortung, denn ja: Ich finde, in meinem Briefkasten sollte es öfters solche Fisch-und-Fang-Wochen geben. Und damit komme ich zum eigentlichen Grund meines Beitrags heute. Lange Rede, kurzer Sinn (aber ich dachte, euch interessieren vielleicht auch mal die “dunklen” Seiten von mir): Ich konnte einige Schätze aus dem Briefkastenmeer fischen.

Zum einen der wunderbare Stoff der FrühlingsMailArt, den ich mir angeln konnte (siehe auch ganz oben). Er kommt diese Woche von Kerstin und ist ihr wunderbar gelungen. Direkt mit Fingerzeig auf den Zustand der Meere, und ich finde diese politische Mitaussage beim Siebdruck ganz ganz fein. Vielen lieben Dank, Kerstin! Ich habe mich sehr gefreut über diesen Fang.

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Und dann kamen auch zum Jeansstoffkartentausch zwei Karten an. Hach.

Betty hat mir eine sehr geniale Blingbling-Karte geschickt. So cool geht das April-Thema! Danke dir, Betty, für diese Umsetzung!

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Und von Marietta kam ein Prinzessinnenkrönchen, das ich natürlich gerne “aufsetze” und damit hier brilliere. Vielen Dank, Marietta!

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Ich finde, das April-Thema war entgegen mancher Bedenken, Befürchtungen oder Vermutungen ein absolut genial umgesetzter Monat! Nun also auf zu “Stadt, Land, Fluss” im Mai – und ich hoffe auf den nächsten reichen Fisch und Fang!

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frau nahtlust

11 Kommentare

  1. Im Rostocker Zoo veranschaulicht eine Wasserwirbelsäule die Plastikstrudel in den Weltmeeren… Über Angeln las ich gerade, dass der eigentliche Zweck das Sein in Stille sei… Das gefällt mir. Insofern würde mich der Tenor von Fisch und Fang ja mal interessieren. Vermutlich hätte ich mir aber selbst von dir telefonisch nichts andrehen lassen ;-). Die Fischstoffe sind immer wieder so spannend zu sehen. Weißt du schon, was du draus machen wirst? Denn darauf freue ich mich auch, wie die Fischschwärme wohl zusammenkommen werden. Lieben Morgengruß Ghislana

  2. “Fisch und Fang”.. lach!! Also mich hast Du nicht angerufen, Susanne! Und ich hätte Dir damals niemals so eine Zeitschrift abgekauft ;)) Mittlerweile ist ja das Fliegenfischen modern geworden. Es schaut auch sehr malerisch aus, echte Kerle im eisigkalten Gebirgsbach und diese hübschen, selbstgemachten Köder.. idyllisch! Wenn, ja wenn da nicht die toten Fische wären.. grins breit! Da sind mir die hübschen Fisch hier lieber ;)) Gans liebe Grüße, Nicole

  3. Ach,jetzt muss ich aber grinsen. Ich habe “Fisch und Fang” auch nie gelesen. Aber durch irgendeinen Zufall hatte ich mal in einer anderen Zeitschrift eine CD , die wohl als Dreingabe für F&F gedacht gewesen war, beiliegen. Da hab ich Ich mich schon damals sehr amüsiert. Seitdem ist F &F bei uns sowas wie ein “geflügeltes” – nein wohl “geschupptes” Wort:-) Dein Fischfang ist natürlich noch viel schöner und ich bin mal wieder sehr beeindruckt. Toll, was da so entsteht! LG maika

  4. Fisch und Fang. Kicher. Ich war mal mit einem Angler liiert, der las das. Hat nicht funktioniert mit uns, er war zu ruhig für mich. Um nicht zu sagen träge, in jeder Beziehung.
    Schöne Post hast du da bekommen.
    Ist das auf der Karte ein Sugar Skull aus Spitze? Fände ich jedenfall sehr cool.
    LG Jennifer

  5. Interessanter Blick in deine Vergangenheit, ich kann mir aber durchaus vorstellen, dass du was verkauft hast, oder? Bestimmt ein gutes Training… öh, hätte ich auch mal machen sollen, um meine Scheu am Telefon zu überwinden, statt dessen habe ich zu Studentenzeiten still Büchereiregale eingeräumt und Bücher in Klebefolie eingeschlagen…. ach, ja Angeln, eine nettte Begnung hatten wir mal mit einem Angler in England, der uns erklärte, dass er alle Fische wieder in den See schmeist, Ruhe und Konzentration hat was..
    schönen Freitag wünsche ich
    Michaela

  6. Was für ein genialer Titel für eine Zeitschrift, da weiß man gleich, was man kriegt. Dir hätte ich bestimmt so ein Abo abgekauft, obwohl ich erst wenige Mal in meinem Leben geangelt habe- und die Fische auch immer wieder zurück ins Wasser geworfen hab… Ich habe zu Studienzeiten Horoskope geschrieben – ohne was von Astrologie zu verstehen. Es versteht sich von selbst, dass mein Sternzeichen immer gut dabei weggekommen ist. LG mila

    • Liebe Mila, wie genial – Horoskopeschreiben hätte ich sicherlich auch gut beherrscht. Wenn ich also mal eines für die düsteren Tage benötige, dann gebe ich dir gerne Bescheid 🙂 LG. Susanne

  7. Wie gut, dass man nicht alles kennen muss! Angeln ist so gar nicht meins… bin viel zu ungeduldig und zappelfischig dafür! Aber deine Stoffproben sind toll. Das “Stadt, Land, Fluss”-Thema hört sich spannend an. Da würde mir auch maltechnisch so einiges zu einfallen.
    Liebe Grüße und hab ein schönes Wochenende!
    Solveig

  8. Also mich hast du nicht angerufen…oder vielleicht nicht erreicht…weil frau tagsüber arbeiten geht…;-). Angeln wäre aber auch nichts für mich…bin zu ungeduldig…Schönes Wochenende noch. LG Lotta.

  9. Das feine Stöffchen liegt auch bei mir bereits und hat mein Herz entzückt. Wirklich bezaubernd schööön. Leider schaffe ich es ja dieses Mal gar nicht bei mir auf dem Blog ausgiebig über die tollen Fänge, die mich bisher erreicht haben, zu berichten. Umso lustiger finde ich den Einblick in deine Studentenzeit ;-))). Ich habe Schuhe ins Regal geräumt und (fast) nur aufpassen müssen, dass niemand seine Schuhe einfach austauscht. Das habe ich aber auch nur einige Monate durchgehalten. Stattdessen habe ich bedient und war auch Studentische Hilfskraft bei meinem Professor und – darauf bin ich total stolz – habe sogar drei Kunstführungen im Kunstmuseum in Koblenz durchführen dürfen. Leider musste ich diese interessante Tätigkeit sehr schnell wieder aufgeben als ich dann einen Referendariatsplatz erhalten habe. Aber Kunstführungen – vor allem mit Kindern – würde ich sofort wieder geben (auch wenn ich alle drei Male ganz schön geschwitzt habe als die Kunstbetrachter Fragen stellen durften ;-)))). LG Karin

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