Winterwald: Adventspost 2023

Gut, dass wir diesen Monat den MittwochsMix frei gelassen haben. Puh, was ist das für ein Ritt durch diesen eigentlich so besinnlich einladenden Monat! Doch der Dezember hetzt gerade mit mir durch diese Tage. Nächste Woche wird es zum Glück ruhig, und dann tauche ich ab in den beruflichen Jahresrückblick und in die Jahresplanung 2024. Und natürlich auch in die Einladung zum Briefmarkenjahr mit 52 Themen.

Vielen Dank für euren zahlreichen Themenvorschläge, die mich auf Instagram und hier erreicht haben. Mega! Da können wir vermutlich viel mehr als nur 52 Wochen belegen… Doch dazu nächste Woche mehr. Dann gibt es nämlich die Themenliste für euch und alle weiteren Details. Ich freue mich!

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Freuen darf ich mich trotz der Hektik diesen Monat auch sehr, denn ist Adventspost-Zeit. Michaela und Tabea haben sich in diesem Jahr einen Winterwald als Motto überlegt, und so trudeln Bäume, Zweige, Wälder und feines Wintergrün sowie viel Schwarz- und Weiß hier ein. Herrlich!

Noch ist zwar die Post ein Zufallsprinzip und spült mal mehr, mal weniger Karten an. Eine tägliche Freude ist es also nicht, und doch ist der Anblick des wachsenden Winterwalds auf meiner Dekoleiter ein Hochgenuss.

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An Tag 12 war ich an der Reihe, und da ich von ganz vielen die Rückmeldung bekommen habe, dass meine Karte eingetrudelt ist, zeige ich euch heute den Mix im Wald und die einzelnen Komponenten.

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Ausgangsbasis war ein Baumbild, das ich schwarz-weiß-Töne umgewandelt habe. Dann habe ich das mehrmals ausdrucken lassen und schließlich einzelne Äste und Verzweigungen als schmale Bäume aus meiner Karte hervorwachsen lassen.

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Zudem habe ich Collage-Papiere hergestellt aus einem Stempel mit Schaschlikspießen (bildet das untere Fundament der Karte; Seidenpapier), Papier mit einer Schablone als Striche (ganz unten quer; Seidenpapier), zudem habe ich eine alte Bügelperlenplatte als Stempel für das kleine Punkteraster oben links genutzt (Seidenpapier), dann habe ich auf der Gelliplatte Eukalyptusblätter gedruckt und zwar in einem zarten Wintergrün (dises bildet die Art Ranke rechts auf der Karte; Seidenpapier), dann habe ich alte Buchseiten sowie normale Seiten in Creme “geweißelt” (Hintergrund der Karte); ich habe einige Kreisformen mit dem Skalpell ausgeschnitten als quasi neues Winterdach der kahlen Bäume; und zu guter Letzt habe ich kleine Goldtupfen auf die Karte als Highlights gesetzt.

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Puh. Viele Einzelschritte, um eigenes Collage-Material für die Schichten zu bekommen, und gut, dass ich das bereits sehr früh angefangen hatte. So war ich recht entspannt im Oktober und November im Druck- und Klebeprozess.

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Mir persönlich gefallen meine Winterbäume sehr gut, und ich hoffe, die Karten sind gut angekommen und gefallen auch den Teilnehmenden meiner Gruppe 1.

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Danke an Michaela und Tabea für diese wie immer feine Aktion! Und danke vor allem an meine tolle Gruppe 1 für diese Freude und den wachsenden Wald bei mir zuhause! DANKE!

frau nahtlust

5 Kommentare

  1. Oh, wie schön vielschichtig es in deinem Winterwald ist. Deine Karten sind so hell und freundlich, die machen sich wunderbar zwischen den dunklen Tönen der anderen Karten. Und ja, gut, dass wir pausieren mit dem MittwochsMIX, wo hätten wir den noch hinstrecken sollen.
    Bin total gespannt auf das Briefmarkenjahr!!!
    Einen wunderbaren Mittwoch wünsche ich
    Michaela

  2. Huhu Susanne, endlich mal jemand, der die Einzelschritte des Vorgehens erklärt. Ich habe an der Post Kunst nicht teilgenommen, riskiere aber gerne einen Blick. Dein Wald ist sehr futuristisch. Interessanter Ansatz.

    Die Instagram-Themenvorschläge für die Briefmarken fand ich etwas kompliziert, aber so ein Jahresprojekt sollte ich versuchen, trotz all dem Chaos hier irgendwie umzusetzen. Bin deshalb äußerst gespannt auf das, was du demnächst an Regeln aufstellst.

    Einen schönen Rest des 13. Tages im Monat wünscht

    ela

  3. liebe susanne, das ist eine wunderschöne karte geworden und jedes detail gefällt mir ausgesprochen gut. toll, dass du die herstellung so auführlich berichtest, denn dann merkt man erst, wie aufwändig die gestaltung ist. da könnten sich so einige eine scheibe von abschneiden!!
    ich freu mich auch auf die briefmarken!
    liebe grüße von mano

  4. Habe sie ja schon bei Insta bewundert! Nach so ein Fertigungsprozeß glaubt man manchmal gar nicht mehr wieviel Arbeitsschritte so ein Teil durchläuft. Toll, dass du so gut strukturiert arbeiten konnest und zeitig begonnen hast.Für diese Größenordnung fehlt momentan das Zeitfenster, kommt vielleich wieder.
    Baumlose Grüße, Karen

  5. Eine wunderbare Karte! Und schön, dass du den Prozess so ausfühlich erklärst. Das freut mich immer sehr, steht man doch so manches Mal vor einer Karte und fragt sich, wie die wohl entstanden ist. Ich habe meine nur bei Insta gezeigt und lasse den Blog weiter schlafen.
    Herzliche Grüße,
    Mara

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